Wein ist ein Naturprodukt und kann als solches mit der Zeit sein Geschmacksprofil ändern. Weine können aber niemals nicht genießbar sein, es kann nur sein, dass man ihre Geschmacksausprägung nicht mag.

Also nein, nicht alle Weine verbessern sich zwangsläufig mit zunehmendem Alter. Die Fähigkeit eines Weins zu altern und sich zu entwickeln, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Weinsorte, der Qualität des Weins, der Lagerbedingungen und der persönlichen Präferenzen des Weinliebhabers.

Welche Weine verbessern sich mit dem Alter:

Rotweine: Viele hochwertige Rotweine, insbesondere Sorten wie Cabernet Sauvignon, können von einer gewissen Reife profitieren. Während des Alterungsprozesses können sich Aromen, Tannine und die allgemeine Komplexität des Weins intensivieren.

Weißweine: Einige hochwertige Weißweine, wie beispielsweise Chardonnays oder Rieslinge, können ebenfalls von einer gewissen Reife profitieren. Diese Weine entwickeln oft komplexe Aromen und eine weichere Textur.

Welche Weine lieber gleich getrunken werden:

Frische, fruchtige Weißweine: Weißweine mit lebhaften Fruchtaromen und einem frischen Charakter sind normalerweise für den sofortigen Genuss gemacht und verbessern sich oft nicht mit zunehmendem Alter.

Leichte, junge Rotweine: Weine, die für ihren frischen und fruchtigen Charakter bekannt sind, können ihre besten Eigenschaften in den ersten Jahren nach der Weinlese zeigen. Ein langes Altern kann zu einem Verlust der Frische führen.

Natürlich hängt die optimale Trinkreife stark von der individuellen Vorliebe ab. Einige Menschen mögen frische, junge Weine, während andere die entwickelten Aromen und die Komplexität älterer Weine bevorzugen.